Die Zeiten von ISDN und Modem sind schon lange vorbei. Heutzutage surft man mit DSL und mindestens 1.000 kbit/s. Das ist ein wesentlicher Fortschritt zu 64 kbit/s mit ISDN und 56 kbit/s mit Modem. Nun gibt es bei DSL eine unglaubliche Auswahl von verschiedenen Geschwindigkeiten, zum Beispiel bietet die Telekom DSL 1000, DSL 2000, DSL 6000 und DSL 16000 an.
Die Zahlen bezeichnen die Bandbreite in kbit/s. Je höher die Bandbreite, desto höher ist die theoretische Download Höchstgeschwindigkeit. Aber auch Webseiten bauen sich mit mehr Bandbreite schneller auf. Gerade wer bilderlastige Seiten mag oder gar Videos ist mit DSL 1000 oder DSL 2000 eher schlecht beraten. Auch Skype Videochats sind mit höherer Bandbreite flüssiger
DSL 6000 hat sich also zu recht als eine Art Standard etabliert. Die ganz großen Bandbreiten sind hingegen für den Ottonormalsurfer wenig sinnvoll. Eine so hohe Bandbreite ist eher für kommerzielle Anwendungen oder ganze Firmennetzwerke geeignet. Und natürlich auch für Nutzer illegaler Tauschbörsen.
Leider gelten die Angaben nur für die Downloadgeschwindigkeit und nicht für die Uploadgeschwindigkeit. Die beiden Geschwindigkeiten sind meistens asynchron, wobei die Uploadgeschwindigkeit viel kleiner ist. Wer also gerne Videos auf Youtube hochlädt oder viele Fotos auf flickr, sollte sich die Zahlen beim Provider ganz genau durchsehen, bevor er kauft.
Für Gamer ist
die Bandbreite weniger interessant, als der sogenannte Ping. Das ist
die Zeit, die ein Paket vom Rechner zum Server braucht und sie allein
entscheidet wie flüssig das Internet Spieleerlebnis ist. Die Provider
machen leider normalerweise keine Angaben zu Ping Zeiten. Man muss sich
auf Aussagen von Bekannten verlassen oder einfach herumprobieren.
Weil
der Markt der DSL Internetprovider recht unübersichtlich ist und sich
regelmäßig ändert, empfehlen wir die Tipps der Profis von DSL-ohne-Festnetz-online.de. Auf deren Seite gibt es eine Übersicht der aktuellen DSL Angebote. Man kann sich auch in den Newsletter eintragen, um keine neuen Angebote mehr zu verpassen.
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