Wer in Diamanten investiert, muss meist
viel Geduld haben, bis tatsächlich eine Wertsteigerung erreicht ist. Oft
sind diese nur als Anlageobjekt für Kinder und Enkelkinder
geeignet, da sie die optimale Anlagesicherung darstellen. Zudem sollte
man wissen, dass sich ein Edelstein-Investment generell erst ab einem
höheren Betrag von 50.000 Euro lohnt. Wer weniger als 10.000 Euro zur
Verfügung hat, sollte lieber zu einem schönen Schmuckstück, das mit
einem Edelstein verziert ist, greifen. Zudem verzeichneten
Farbedelsteine, wie beispielsweise Rubine oder Tansanite, im Vergleich
zu den Diamanten in vielen Jahren einen schnelleren Wertzuwachs.
In den vergangenen zwei Jahren sind aufgrund der Finanzkrise jedoch die Preise für Kleinst- und Kleinbrillanten explodiert.
Dies könnte also ein optimaler Moment sein, um die eigenen Diamanten zu
verkaufen und in gewinnträchtigere Objekte zu investieren. Der Verkauf
ist jedoch nicht ganz einfach, zumal die Mehrwertsteuer und die
Handelsspanne des Käufers einen nicht unbeachtlichen Teil des Gewinnes
fressen. Auch die Betrugsgeschäfte im Diamantengeschäft nehmen immer
weiter zu, daher sollte man vor einem Verkauf unbedingt eine Erklärung, wie man Diamanten verkaufen kann, durchlesen.
Der Wert eines Diamanten hängt im Übrigen von den vier C ab, die für Carat, Clarity, Colour und Cut stehen. Qualitätsmerkmale,
die eine Laie auf keinen Fall beurteilen kann. Zudem sind große
Diamanten viel seltener als kleine, so dass diese natürlich auch viel
wertvoller sind. Während fünf Einkaräter verhältnismäßig bereits für
wenig Geld zu haben sind, muss man für einen einzelnen Fünfkaräter
bereits viel tiefer in die Tasche greifen.
Kommentare
Abonnieren Sie den Kommentar-Feed dieses Eintrags, um der Konversation zu folgen.